Am 6. Oktober 1909 wurde ich in Madrid geboren. Mein Vater war Pfarrer an der dortigen deutschen, evangelischen Gemeinde. Die erste Zeit meines Lebens brachte ich hauptsächlich auf unserem Pfarrgrundstück zu, kaum, dass ich einmal mit meiner Mutter zu Großmutter ging. Durch einen kleinen Garten hatten wir auch die Möglichkeit, uns im Freien aufzuhalten ohne Gefahr zu laufen, unter Wagen oder Autos zu kommen. Lebenslauf der Oberprimanerin Hildegund Albrecht weiterlesen
Agnes Möllers Anfang in Rackith
Hildegund hat dieses nach Erzählungen von ihrer Schwiegermutter selbst aufgeschrieben:
Kurts Vater Wilhelm konnte sich nach dem Tod seiner ersten Frau keine bessere Mutter für die Kinder denken als die Schwester der leiblichen Mutter, Agnes Moeller.

Er verlobte sich mit ihr in den Trauertagen. Agnes Möllers Anfang in Rackith weiterlesen
Erinnerungen an die frühverstorbene Mutter
Wenige Wochen nach dem Tod Elisabeths begann Kurts Vater Wilhelm damit, einen Brief an seine vier Kinder zu schreiben. In diesem wollte er die Erinnerungen an seine Frau und die Mutter der Kinder bewahren helfen. Wortreich ist dieser Brief geworden, wie es wohl bei einem Pastor nicht überrascht. Das Bild einer lebenslustigen jungen und frommen Frau wird gezeichnet, die in der Sorge für ihren Mann, die Kinder und das Heim aufging … Erinnerungsbrief für die Kinder

Erinnerungen an Kurts Eltern und die traurigen Umstände seiner Geburt
– zusammengetragen von Adelheid Abjörnson (Nichte von Kurt Möller) unter Zuhilfenahme von Hildegunds Erinnerungen –
Kurts Vater ist Wilhelm Johann Karl Möller (geb. 21.4.1872 Plennschütz, verheiratet 1. am 21.5.1902 in Crefeld mit Elisabeth Moeller, 2. am 10.10.1917 in Berlin mit Agnes Moeller, gest. 29.10.1956 in Rackith).

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Unsere Gäste in Madrid (Hildegund Möller)
Unsere Gäste in Madrid von Hildegund Möller
Unsere Mutter war eine tolle Gastgeberin. Sie hatte sofort Zeit für jeden, der zu ihr kam, und bewirtete einfach aber auf das Herzlichste. Vieles hat sie von ihrer Mutter übernommen, die aus einem schottischen Pfarrhaus stammte. In Großbritannien waren die Geistlichen dem Adel gleichgestellt und benahmen sich entsprechend. Unsere Gäste in Madrid (Hildegund Möller) weiterlesen
Erinnerungen an Madrid (Hildegund Möller)
Erinnerungen an Madrid – Unser Madrider Haus von Hildegund Möller

Als Vater nach Madrid kam, hatte die deutsche, evangelische Kirche nur einen gemieteten Betsaal. Der war auch inzwischen zu klein geworden und lag in einem Hinterhaus. Im Hof war eine Naturschwammfabrik, die recht hässlich roch, weil die Schwammtiere, die die Gerüste aufgebaut hatten, zur weiteren Bearbeitung herausfaulen mussten. Wenn man den Hof und die Treppe überwunden hatte, war man von dem schönen Saal überrascht. Erinnerungen an Madrid (Hildegund Möller) weiterlesen
Die Kindheit unserer lieben Mutter Frieda Albrecht (Hildegund Möller)
Die Kindheit unserer lieben Mutter Frieda Albrecht, geb. Fliedner nach ihren Erzählungen von Hildegund Möller
Als wir noch in Madrid wohnten, erzählte uns Mutter am ”Totensonntag” gern aus ihrer Jugend. Ihre Eltern Friedrich Ludwig Philipp Eugen Fliedner (geb. am 10.6.1845 in Kaiserswerth, gest. 25.4.1901 in Madrid) und Jeannie Erskine Brown (geb. am 11.1.1851) heirateten am 18.6.1872. Mutter wurde am 27.1.1882 in Madrid als 7. Kind geboren. Die Freude war groß, denn 3 Töchterchen waren der Familie sehr jung gestorben.

Die Kindheit unserer lieben Mutter Frieda Albrecht (Hildegund Möller) weiterlesen
Erinnerungen an die Verwandschaft meines Vaters (Hildegund Möller)
Erinnerungen an die Verwandtschaft meines Vaters von Hildegund Möller

Als Tante Lieschen am 25.8.62 und Onkel Fritz am 27.9.62 (beides Geschwister meines Vaters) verstarben, war ich je eine knappe Woche bei Onkel Hans in Grenz, der mir viel aus der Familie erzählte. Ich wollte es gerne für meine Kinder und meine Geschwister aufschreiben, hatte mir aber damals keine Notizen gemacht. Das wollte ich bei meinem Besuch in Lobetal Ende Nov. 1963 nachholen. Da war Onkel Hans aber so in Leid und Trauer versunken, dass er mir die Geschichten, ” die niemand interessierten”, nicht mehr erzählen wollte. Erinnerungen an die Verwandschaft meines Vaters (Hildegund Möller) weiterlesen
Erinnerungen an die Verwandschaft von Kurts Mutter
– zusammengetragen von Adelheid Abjörnson (Nichte von Kurt Möller) unter Zuhilfenahme von Hildegunds Erinnerungen –
Kurts Großeltern mütterlicherseits waren Bertha geb. Gentzsch (geb. 21.3.1850 Artern, gest. 18.4.1924 Rackith) und Eisenbahnsekretär und Rechnungsrat Wilhelm Moeller (geb. 2.5.1846 Lissen, gest. 11.2.1926 Rackith).

An dieser Stelle ist ein spannender Einschub vonnöten: Kurts Großväter waren Halbbrüder. Während sein väterlicher Großvater Hugo Möller von der ersten Frau (Agnes geb. Helmershausen) seines Vaters Wilhelm Möller stammte, wurde Wilhelm Moeller (der Sohn) 18 Jahre später von der zweiten Frau (Friederike geb. Wahn) geboren. Dabei wurde sein Familienname auf Moeller verändert, um die Kinder der ersten von denen der zweiten Frau zu unterscheiden. Erinnerungen an die Verwandschaft von Kurts Mutter weiterlesen
Erinnerungen an die Verwandschaft von Kurts Vater
– zusammengetragen von Adelheid Abjörnson (Nichte von Kurt Möller) unter Zuhilfenahme von Hildegunds Erinnerungen –
Kurts Großeltern väterlicherseits waren Bertha geb. Kegel (geb. 11.3.1833 Sollstedt bei Mühlheim, gest. 2.7.1917 Rackith/Elbe) und Pastor Hugo Möller (geb. 8.4.1828 Gröbitz bei Weißenfels, gest. 6.10.1902 Bad Kösen).

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